Goldene Ketten |
In einem Juwelierladen sehe ich eine Figur, die geradezu sinnbildlich für New York steht: alles ist machbar, alles ist käuflich, alles gehört dem, der genügend Geld hat. Die Figur stellt eine Frau dar, die nichts trägt - außer goldener Ketten an den Füßen...
Der heutige Tag steht im Zeichen des Eröffnungsgottesdienstes der 65. Vollversammlung der Vereinten Nationen. Am Nachmittag gibt es ein Treffen der NGO's mit dem Vertreter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen, Monsignore Kuriakose. Bei ihm ein Priester, der mit ihm zusammenarbeitet. Thema der diesjährigen Vollversammlung sind die 8 Milleniumziele, im Zentrum die Abschaffung der Armut in der Welt. Davon sind wir noch weit entfernt! Msgr. Kuriakose unterstreicht die Bedeutung, für die Entwicklung im ganzheitlichen Sinn einzustehen.
Briefing der Vertreter des Heiligen Stuhl |
Der Heilige Stuhl hat bei der UNO nur Beobachterstatus, und das ganz bewußt: wer abstimmen kann, verliert seine Neutralität, weil er sich zu einer Seite schlägt. Aber die Vertreter des Heiligen Struhl haben viel Einfluss, den sie auch nutzen, wenn es darum geht, Themen wie Menschenrechte, Afrika, Klima-gerechtigkeit, Human Trafficking etc. ins Gespräch zu bringen. Es tut gut, zwei so engagierte Vertreter der Kirche vorzufinden, die die Sache des Evangeliums vertreten wollen.
Generalsekretär Ban Ki-Moon |
Am Abend ist der Eröffnungsgottesdienst, zu dem der Erzbischof von New York eingeladen hat. Vertreter vieler Religionen und Konfessionen sind der Einladung gefolgt, ebenso Mitglieder des Diplomatischen Korps, Josef Daiss, der Präsident der Vollversammlung - und Ban Ki-Moon, der Generalsekretär.
Im Zentrum steht der Text aus dem Matthäusevangelium: ich war hungrig, und ihr habt mir nicht zu essen gegeben. Ich war nackt und ihr habt mich nicht bekleidet... Wenn wir dies endlich ernst nähmen, wenn wir wahr machen könnten, was Jesus uns vorgelebt hat - dann könnte das Reich Gottes schon heute Wirklichkeit werden!
Im Zentrum steht der Text aus dem Matthäusevangelium: ich war hungrig, und ihr habt mir nicht zu essen gegeben. Ich war nackt und ihr habt mich nicht bekleidet... Wenn wir dies endlich ernst nähmen, wenn wir wahr machen könnten, was Jesus uns vorgelebt hat - dann könnte das Reich Gottes schon heute Wirklichkeit werden!
Dies ist der letzte Bericht meiner USA-Reise. Ich hoffe, diejenigen, die die Berichte verfolgt haben, konnten damit etwas anfangen. Danke für Ihr Interesse! Bis auf ein Wiederlesen!
Sr.Sara, z.Zt. New York
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