Vergangenen
Freitag habe ich im Domradio einen
Beitrag zum Kreuz gehört und den Vorschlag dazu erhalten, an diesem Tag immer
dann, wenn ich ein Kreuz sehe, mir dieses
auf die Stirn zu zeichnen.
Ich war erstaunt, wie viele Kreuze ich an diesem Tage
sehen konnte.
(Der Grund
dafür liegt nicht darin, dass ich bei der Kirche angestellt bin.) Wenn man bewusst darauf achtet, dann sieht man mehr, als man vermutet.
Ich
erinnerte mich daran, dass ich das in Montenegro täglich erlebt habe.
Dort bekreuzigen sich viele Christen, sobald
Sie eine Kirche sehen, auch im Vorbeifahren. Für mich war es sehr ungewöhnlich,
befremdend aber auch schön. Ein Glaubenszeugnis auf der Straße, im Bus und zu
Fuß, im Alltag.
An diesem Freitag
bin ich diesem Vorschlag mal nachgegangen und habe gemerkt, wie wichtig mir der
Anblick des Kreuzes ist, denn es ist für mich nicht das Leid, was ich im
Kreuz sehe, sondern die Hoffnung.
Die Hoffnung
auf ein erfülltes Leben. Die Sicherheit, dass Gott an meiner Seite steht und die
Sicherheit, dass der Tod für mich nicht das Ende ist.
Seit Sonntag
sind nun die Kreuze verhüllt und manch einer fragt sich, ob das nicht hätte an
Palmsonntag geschehen müssen.
Die Antwort
darauf gibt es bei Wikipedia……
Für mich
eine Woche mehr, um mir bewusst zu machen, was das Kreuz in meinem Leben
bedeutet.
Allen eine
gute Fastenzeit!
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