Heute werden die Palmzweige gesegnet.
Vielerorts gibt es Prozessionen, in einigen Dörfern stehen sogar
Menschen an der Straße, um zuzuschauen.
Jesus war unter uns, auf der Erde.
Er hat sein Leben mit uns geteilt. Er
hatte Freude daran, mit Freunden zu teilen und lud Menschen ein, die am
Rande der Gesellschaft standen. Er hat mit all denen gefeiert,
gegessen und getrunken.
So wie wir es tun...
Jesus hatte ein Herz für die Armen und
Ausgegrenzten.
Er hat es nicht gescheut, sich mit den
Oberen anzulegen.
Er war geradeaus,
und das hat ihn später um „Kopf und
Kragen“ gebracht.
Auch wir leben in einer Zeit, in der es
schwer ist, Position zu beziehen. Gerade zu stehen und für die Rechte
der Schwächeren einzustehen, ist mitunter nicht nur befremdend,
anstrengend sondern auch riskant.
Im Mainstream mitzulaufen, ist
konfliktfreier.
Dennoch, in der Nachfolge Christi sind
wir gehalten, auch Positionen zu vertreten, die „riskant“ sind.
Das gilt für den Alltag im Privatleben und auch im Beruf.
Sicher, wir können nicht alles und auch nicht die Welt retten, aber wir können uns wieder mal unseren kleinen Ängsten stellen, die uns davon abhalten, uns für den anderen einzusetzen. Der Alltag bietet sicher bei jedem von uns dazu viele Gelegenheiten.
Sicher, wir können nicht alles und auch nicht die Welt retten, aber wir können uns wieder mal unseren kleinen Ängsten stellen, die uns davon abhalten, uns für den anderen einzusetzen. Der Alltag bietet sicher bei jedem von uns dazu viele Gelegenheiten.
Christus ist seinen Weg gegangen. Er hat sich einen Esel genommen.
Kein geschmücktes Pferd, das ihn hinauf nach Jerusalem trägt. Er hat sich des Schlichten bedient und sich den Menschen
gezeigt, im Wissen darum, dass sein Ende nicht von Jubel gekrönt
sein wird.
Vielleicht ist es gut, in den kommenden
Tagen darum zu beten, das auch wir mutig genug sind, um uns für
benachteiligte und ausgegrenzte Menschen einzusetzen, so wie Christus
es getan hat.
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