Kurz vor Weihnachten war ich bei meiner geistlichen Begleitung und habe mich intensiv dem Auf und Ab in meiner Gottesbeziehung gewidmet. Natürlich muss ich dafür auch immer auf meine Beziehungen zu den Menschen schauen, denn beides ist nicht voneinander zu trennen.
Weihnachten macht das ja besonders deutlich. Gott der Sohn wird Mensch! Das ist noch mehr als die Würde, die dem Menschen schon bei der Schöpfung verliehen wurde. Die Menschwerdung von Gottes Sohn krönt das Menschsein. Von jetzt an kann niemand mehr sagen, dass wir den Leib überwinden müssen, denn Gott selbst ist Fleisch geworden.
Was also ändert Weihnachten in meinem konkreten Alltag? Was ändert Weihnachten an dem ewigen:
hinfallen - aufstehen - weitergehen ?
Ich hatte keine Zeit mehr, diese Frage in der geistlichen Begleitung zur Sprache zu bringen. Aber ich habe ein Foto mit auf den Weg bekommen, mit einem Spruch dazu, der diese Frage beantwortet:
hinfallen -
aufstehen -
Krone richten-
weitergehen.
Irgendwie gibt dieses "Krone richten" allem eine neue Qualität. Es macht mich schmunzeln und ruft mir in Erinnerung, dass Gott mich so sehr liebt, dass er selbst Mensch geworden und in diesen Alltag gekommen ist.
Wenn ich meine "Krone richte", dann richte ich mich wieder auf Gott aus, dann kann ich mit dem menschgewordenen Sohn Gottes wieder aufstehen, auch wenn das Kreuz schwer ist, und ich wieder fallen werde. - Aber ich kann es froh und mit einem Lächeln tun.
Das mit der Krone ist eine schönes Bild und mit Freude immer wieder aufrichten können.
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