Alle reden - alle Jahre wieder - vom Weihnachtsstress. Und wie schrecklich es sei, gerade in der Zeit vor Weihnachten, wenn man doch Ruhe und Besinnung möchte, in Hektik zu verfallen.
Gestern wurde mir klar, dass auch ich mir-nichts-dir-nichts in Vorweihnachtsstress verfallen bin. Ich ging abends zu Bett und mir fiel ein, dass ich nicht einmal geschafft hatte, alle meine Adventskalender zu öffnen! Ich habe mir einen auf einem Basar gekauft, an einem schreibe ich mit und vier (!) andere habe ich geschenkt bekommen. Gestern habe ich nicht einen einzigen davon geöffnet. Das ist der Overkill der Weihnachtsvorbereitung.
Jetzt frage ich mich natürlich, was da zu tun ist. Einfach alle Kalender in die Schublade stecken für nächstes Jahr? Nein, auf keinen Fall! So liebe Menschen haben sie mir geschenkt! Und ruhiger werden die Tage davon auch nicht.
Lieber werde ich versuchen, eine feste Zeit einzuplanen, 10 Minuten oder so, die ich mir täglich selber für diese schöne Spielerei schenke. Ich gönne mir ein Stück Kindheitserinnerung, ein Stück Vorfreude und gleichzeitig etwas Besinnung, die nicht gleich Liturgie und tiefes, ernstes Gebet ist. Jeden Tag einen kurzen Moment - damit ich Weihnachten nicht nur organisatorisch überstehe, sondern wirklich feiern und mich daran erfreuen kann.
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