Sonntag, 4. November 2012

Studientag

Gestern hat sich unserer Laiengemeinschaft wiederholt zu einem Studientag in Thorn getroffen.

Es war ein sehr dichter Tag, angefüllt mit Informationen, Auseinandersetzung mit sich und seiner Berufung und mit einem Treffen aller Schwestern der Dominikanerinnen von Bethanien von Venlo auf dem Friedhof in Venlo.

Wahrscheinlich werde ich heute nicht alles schreiben können, was ich dort erfahren habe, aber ich bin erfüllt und dankbar für diesen Tag.

Begonnen haben wir mit einem gemeinschaftlichen Morgengebet. Dort hörten wir dann  etwas über den Heiligen Martin von Porres.

Wir haben über sein Wirken erfahren und lernen dürfen, daß dieser gerade für die Laiendominikaner eine wichtige Rolle spielt.

Warum diese so war, kann man hier lesen:
http://www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Martin_von_Porres.html

Im Anschluß daran haben wir uns mit der Ordensgeschichte der Dominikanerinnen von Bethanien von Venlo, genauer gesagt mit dem Mutterhaus in Venlo, befaßt.

Am 01. August 1914 wurde dieses Kloster gegründet. Heute steht es zum Verkauf. Am  Mittag hatten wir die Möglichkeit, uns das Kloster von innen anzuschauen.

Man konnte sich vorstellen, wie die Schwestern dort gelebt und gewirkt haben und es war auch schmerzlich zu sehen, daß ein solches Haus nun für einen anderen Zweck bestimmt sein soll.

Dennoch kann ich es verstehen, denn ein solches Haus muß instand gehalten werden, was immer mit erheblichen Kosten verbunden ist. Und wenn ich so recht überlege, sind Dominikanerinnen ja Wanderprediger und nicht auf einen Ort festgelegt.

Angrenzend an das Kloster befindet sich der Friedhof. Dort sind alle Schwestern beigesetzt, die in Venlo gewirkt haben. Gemeinsam mit der Generalpriorin haben wir die Kerzen vorbereitet, die dann nach einer kleinen Feier mit den Schwestern auf die Gräber verteilt wurden.

Für mich war es mehr als ein Ritual. Für mich war spürbar, daß sich Lebende und Verstorbene miteinander verbinden und ich hatte ein Gefühl davon, daß uns viele Fürsprecherinnen auf dem dominikanisch-bethanischen Weg begleiten.

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