Und dann der spannende Moment, wenn du mit deinem muslimischen Taufbewerber über Gottesvorstellungen sprichst und er plötzlich fragt: "Eigentlich darf man sich doch von Gott gar kein Bild machen, oder?"
Und du sagst: "Richtig, im Islam ist das verboten, und im Christentum... eigentlich... auch... aber..."
Ja, das sind so Momente...
AntwortenLöschenAuch die Konvertitin Kimberly Hahn hat sich über dieses "lästige Thema", wie sie es nennt, Gedanken gemacht und in dem Buch "Unser Weg nach Rom" ihre Auseinandersetzung damit beschrieben:
http://frischer-wind.blogspot.de/2012/08/ein-lastiges-thema.html
Vielleicht ist ein
Also eigentlich ging meine Erklärung an meinen Taufbewerber in eine andere Richtung. "Du sollst dir kein Bild von Gott machen" heißt nicht, dass du Gott nicht malen sollst. Es heißt, dass du Gott nicht festlegen sollst. Du sollst dir nicht einbilden zu wissen, wie Gott aussieht oder wie er ist. Wenn wir doch immer wieder Bilder von Gott malen (Michelangelo) oder über ihn in Bildern sprechen (Vater!!!), dann soll uns bewusst sein, dass Gott immer größer und immer ganz anders ist, als alles, was wir uns ausdenken und ausmalen können.
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