Wie schön die Welt doch ist, wenn sie vom Menschen
kultiviert und gepflegt aber nicht unterworfen wird! Ich bin kein
Naturromantiker, ich sehe durchaus, dass die Natur auch brutal ist. Und
natürlich nutzt der Mensch die Erde, sie ist nicht einfach nur schön. So steht
es im Übrigen ja auch in der Bibel, es ist der Auftrag Gottes an uns: bebaut
die Erde, macht sie euch nutzbar, pflegt sie.
Wenn man in der Stadt wohnt, vergisst man das leicht. Dort
dreht sich alles um den Menschen und seine Bedürfnisse. Dort sehen wir nicht
mehr, wie hoch ein Baum normalerweise wird – und wie krumm er werden kann. Wir
sehen viel Obst und Gemüse, aber nicht mehr, wie es wächst. Milch und Brot
kaufen wir in der Plastiktüte – wann sehen wir mal eine Kuh oder ein
Getreidefeld?
Jetzt hatte ich das alles auf einmal: Korn- und Maisfelder,
Kartoffeläcker, Obstbäume, Kühe – und jede Menge Pflanzen und Tiere, die nicht
vom Menschen genutzt werden, jedenfalls nicht zur Nahrung, sondern nur zur
Erholung: Blumen, Gräser, „Unkraut“, Vögel, Frösche und eine Katze!
Und ich dachte, es ist doch schade, dass wir in unseren
Städten so weit weg sind von all dem. Ist es ein Wunder, dass wir mit der
Harmonie der Geschöpfe auch den Schöpfer aus dem Blick verlieren?
Ich jedenfalls versuche immer mal wieder eine "Schöpfungs-Pause" einzulegen: mir wieder der Schönheit dieser Welt bewusst zu werden. Jedes Mal bringt mich dieses Aufatmen unmittelbar in Kontakt mit dem, der ihr Ursprung ist.
Ich jedenfalls versuche immer mal wieder eine "Schöpfungs-Pause" einzulegen: mir wieder der Schönheit dieser Welt bewusst zu werden. Jedes Mal bringt mich dieses Aufatmen unmittelbar in Kontakt mit dem, der ihr Ursprung ist.
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