Freitag, 19. Juli 2013

Bereitet dem Herrn den Weg - mal anders

"Baut in der Steppe eine ebene Straße für unseren Gott! Jedes Tal soll sich heben, jeder Berg und Hügel sich senken."
... diese Worte aus dem Buch des Propheten Jesaja kamen mir in den Sinn, als ich gestern Vormittag aus dem Fenster sah. Warum?
Weil eine Dampfwalze dort vorbei rollte. - Wir bekommen Asphalt auf unserer Straße!!!!!!!!!!!!!!
In der Bibel bezieht sich die Aufforderung zum Straßenbau auch auf die Straße, die wir Gott in unserer inneren Wüste bereiten sollen.
Als wir dann gestern Abend das erste Mal über die neue Straße vor unserem Haus gefahren sind, da begriff ich, was das auf meine Gottesbeziehung übertragen bedeuten muss. - Keine Schlaglöcher, keine Steinchen, die rumfliegen... wir gleiten fast und sind dabei auch noch ganz leise und viel schneller als bisher.
Wie schön wäre so ein "infrastruktureller Durchbruch", zu dem mir schon gratuliert wurde, auch in mir drinnen!
Und dann fiel es mir ein, die Bauarbeiter sind seit fast einem Jahr rund um das Haus beschäftigt gewesen, um das Kanalsystem auf Vordermann zu bringen. Außerdem waren sie sehr viele und hatten gute Hilfsmittel. Um meine Gottesbeziehung zu pflegen, muss ich mich auch mit dem beschäftigen, was in meinen Tiefen schlummert, dann kann ich Gott einen Weg dahin bereiten. - Es ist nicht so, als würde er die Mühen ohne Straße nicht auf sich nehmen. Aber meine Sehnsucht nach seiner Gegenwart treibt mich an, ihm Wege dorthin zu bereiten. Auch dorthin, wo Seine Gegenwart meine Not wenden kann. - Also, ran an die Arbeit: Bereitet dem Herrn den Weg!

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