Dienstag, 8. Januar 2013

Nachgedacht....

Am Sonntag feierten wir die Erscheinung des Herrn.
Ich habe mich oft gefragt, warum die Hl.  drei Könige wohl Sterndeuter sind und keine Könige.

Immer wieder, wenn ich etwas nicht verstehe, frage ich mich, was der Schreiber mir mit diesem Text sagen will und dann erschließen sich für mich neue Wege.
Ich glaube, es geht nicht darum, alles bis ins Kleinste zu verstehen.  

Wenn ich darüber nachdenke, stolpere ich darüber, daß die Schriftgelehrten sehr wohl wußten, worum es geht.
Die Schriftgelehrten und Pharisäer sahen sich aber wohl eher dafür aus, anderen zu sagen was zu tun ist, denn als Vorbild voran zu gehen.
Ich glaube, das kennen wir alle, auch aus unserem Alltag, und wenn wir genauer hinsehen, haben wir auch was von den Pharisäern und Schriftgelehrten in uns.

Manchmal wollen wir uns auch nicht bewegen, weil es anstrengend ist, weil wir keine Position beziehen wollen, um leichter durchs Leben zu gehen.
Und wenn ich genauer hinschaue, dann kann ich jeden Tag ein wenig davon auch  in meinem täglichen Leben finden.

Gut aber ist es, sich dem zu stellen und es in die Hand Gottes zulegen.
Es ist gut, um Gottes Hilfe zu bitten, im Vertrauen darauf, daß er mich an meinen Aufgaben wachsen läßt. Er hilft mir jeden Tag ein wenig mutiger zu werden.

Und entsteht durch die Lesung von Sonntag mich die Bitte:

Herr, steh mir bei, bei all dem, was auf mich zukommt. Hilf mir bei dem, was für mich scheinbar schwierig ist, denn im Tiefsten meines Inneren weiß ich, daß Du willst, daß ich an meinen Aufgaben wachse.
Danke dafür!

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