Freitag, 22. April 2011

Ölbergnacht

"Da ergriff ihn Angst und Traurigkeit, und er sagte zu ihnen:
Meine Seele ist zu Tode betrübt. Bleibt hier und wacht mit mir."


Dieser Bitte Jesu nachkommend haben in der letzen Nacht 14 Jugendliche aus unserem Kinderdorf die Nacht durchwacht.
Zu Beginn haben wir gemeinsam eine Stunde Anbetung gehalten. Einigen fiel es sehr schwer, so lange Stille auszuhalten, andere waren überrascht, wie schnell die Zeit verging.
"Man denkt dann ja nicht nur über Gott und Jesus nach, sondern dann kommen einem ja auch ganz viele Gedanken zum eigenen Leben."
Im Zentrum der Nacht stand die Angst. Die Angst Jesu am Ölberg, und unsere eigenen Ängste.
Was hat uns in unserem Leben bisher das Fürchten gelehrt? Was macht mir Angst? Wie reagiere ich, wenn ich Angst habe?
Und dann haben wir unsere Ängste an Sein Kreuz geschlagen,
in dem festen Vertrauen, dass er uns in diesen Ängsten zur Seite steht und uns hilft durch sie hindurch zu kommen. Was uns bewegte, haben wir in Bildern,Texten und den Osterkerzen mit Symbolen für das was uns hilft die Angst zu überwinden zum Ausdruck gebracht.
Am Ende der Nacht stand die Grablegung. Gesalbt und in ein Tuch gewickelt sanken sie alle in den Schlaf. - Doch nach einer kurzen Zeit wurden sie geweckt mit den Worten:
"Erwache aus deinem Schlaf, erhebe dich von den Toten!
Christus wird dein Licht sein."

1 Kommentar:

  1. Das muss ganz eindrucksvoll gewesen sein! Toll!
    Gesegnete Ostertage! Alleluja!
    Sr. Marjolein

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.