Samstag, 23. April 2011

Karfreitag Mahnwache Abschiebehaft Schiphol





Karfreitag habe ich schon zum zweiten Mal an einer Mahnwache bei der Abschiebehaft Flughafen Schiphol teilgenommen. Die Inhaftierten, oft sogar Kinder dabei, alle unschuldig, mit einer sehr schmerzlichen Geschichte, wurden in einem Raum zusammengefuehrt und die Fensterladen heruntergelassen. Lediglich an einer Stelle konnte Kontakt gelegt werden, das taten wir dann auch eifrig (Bild 1 und 2). Die Mahnwache war in der Form eines Gebetsdienstes mit Liedern, Stille, Gebet und Tanz. In diesem Gebaeude sind vor einigen Jahren 11 Inhaftierte gestorben als Brand ausbrach und das Personal nicht adequat reagiert hat. Fuer jedes Opfer hatten wir ein kleiner Gedenkstein, der mit Blumen verziert wurde. Es war alles - trotzdem es eindrucksvoll war - nur ein kleines Zeichen; man fuehlt sich erbaermlich hilflos angesichts dieses unnoetigen Leidens.

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