In diesen Tagen finden in unserem Haus Tanzexerzitien statt. Sr. Diana leitet sie, zusammen mit Sr. Hannah und zwei Priestern. 16 Leute sind gekommen, eine gute Gruppengröße. Ich freue mich über dieses Angebot. Unser großes Haus verändert sich, plötzlich werden alle Räume auf einmal genutzt - und manchmal zu ganz anderen Zwecken als sonst. Da ist z.B. das kleine Wohnzimmer im ersten Stock. Eigentlich benutzen wir es nur, wenn wir fünf es uns mal richtig gemütlich machen wollen, z.B. samstags abends. Hier sitzt auch schon mal eine alleine und sieht Nachrichten, oder liest was. Und unsere Besprechungen halten wir hier. Ein ruhiger Ort.
Das nutzen wir jetzt auf besondere Weise: Die Kapelle ist für mehrere Tage von der Gruppe belegt. Zum Tanzen sind die Bänke rausgeräumt! Eine Schwester ist außer Haus, d.h. es sind nur zwei übrig, die nicht an den Exerzitien teilnehmen. Und wo sollen wir beide beten? - Richtig: im Wohnzimmer!Wir haben mit winzigen Mitteln eine kleine Kapelle geschaffen, das Kreuz hängt sowieso dort, ein Marienbild (zu dem wir uns beim Salve Regina gerne umdrehen) auch. Kerze und Blümchen (gelb wie die in der großen Kapelle unter uns!) - fertig.
Immer wieder spannend: ein anderer Raum, eine andere Situation - und plötzlich stimmen die Kleinigkeiten nicht mehr, wann man sich verneigt, wer den Gesang anstimmt, wie lange man Pausen hält. Wir müssen uns fragen: "Worauf kommt es eigentlich an bei unserem Gebet? Was darf nicht fehlen - und was lassen wir einfach ruhig weg?" Und es wird klar: das Wesentliche an unserem Stundengebet ist schlicht das gemeinsame Stehen vor Gott.
Ein starkes Gefühl der Verbundenheit mit den anderen Schwestern entsteht - gerade dadurch, dass wir ein paar Tage lang getrennt beten. Dank an meine Schwestern und Dank an Gott für diese Tage!
Das nutzen wir jetzt auf besondere Weise: Die Kapelle ist für mehrere Tage von der Gruppe belegt. Zum Tanzen sind die Bänke rausgeräumt! Eine Schwester ist außer Haus, d.h. es sind nur zwei übrig, die nicht an den Exerzitien teilnehmen. Und wo sollen wir beide beten? - Richtig: im Wohnzimmer!Wir haben mit winzigen Mitteln eine kleine Kapelle geschaffen, das Kreuz hängt sowieso dort, ein Marienbild (zu dem wir uns beim Salve Regina gerne umdrehen) auch. Kerze und Blümchen (gelb wie die in der großen Kapelle unter uns!) - fertig.
Immer wieder spannend: ein anderer Raum, eine andere Situation - und plötzlich stimmen die Kleinigkeiten nicht mehr, wann man sich verneigt, wer den Gesang anstimmt, wie lange man Pausen hält. Wir müssen uns fragen: "Worauf kommt es eigentlich an bei unserem Gebet? Was darf nicht fehlen - und was lassen wir einfach ruhig weg?" Und es wird klar: das Wesentliche an unserem Stundengebet ist schlicht das gemeinsame Stehen vor Gott.
Ein starkes Gefühl der Verbundenheit mit den anderen Schwestern entsteht - gerade dadurch, dass wir ein paar Tage lang getrennt beten. Dank an meine Schwestern und Dank an Gott für diese Tage!
Liebe Schwestern,
AntwortenLöschendas ist richtig toll! Es erinnert mich an der ersten Zeit,wo wir auch dauernd "umzogen" um herauszufinden, welcher Raum fuer was geeignet war.
So bleibt man in Bewegung (äusserlich und innerlich)!