Dienstag, 25. März 2014

Freude des Evangeliums: wagemutig und kreativ

In der Enzyklika "Die Freude des Evangeliums" von Papst Franziskus sind wir in Kapitel 1 "Die missionarische Umgestaltung der Kirche", Abschnitt II "Seelsorge in Neuausrichtung":
33. Die Seelsorge unter missionarischem Gesichtspunkt verlangt, das bequeme pastorale Kriterium des „Es wurde immer so gemacht“ aufzugeben. Ich lade alle ein, wagemutig und kreativ zu sein in dieser Aufgabe, die Ziele, die Strukturen, den Stil und die Evangelisierungs- Methoden der eigenen Gemeinden zu überdenken. Eine Bestimmung der Ziele ohne eine angemessene gemeinschaftliche Suche nach den Mitteln, um sie zu erreichen, ist dazu verurteilt, sich als bloße Fantasie zu erweisen. Ich rufe alle auf, großherzig und mutig die Anregungen dieses Dokuments aufzugreifen, ohne Beschränkungen und Ängste. Wichtig ist, Alleingänge zu vermeiden, sich immer auf die Brüder und Schwestern und besonders auf die Führung der Bischöfe zu verlassen, in einer weisen und realistischen pastoralen Unterscheidung.

Anmerkung der Blogautorin: 
heute feiern wir das Hochfest "Verkündigung des Herrn". Maria sagt "Ja" zu der Einladung Gottes, Seinen Sohn zu empfangen und in die Welt zu tragen. Na, wenn das mal nicht "großherzig und mutig" war, "ohne Beschränkungen und Ängste". Maria hat sich nicht um das "Es wurde immer so gemacht" gekümmert. Mit Gottes Auftrag und Hilfe konnte sie etwas wahrhaft Neues tun und so mitwirken am Heil der Welt. Ich finde es schön, dass uns Papst Franziskus daran erinnert, dass das auch unser aller Auftrag ist.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.