Samstag, 1. November 2014

noch zu Allerheiligen...

Beim Weltjugendtag in Madrid
Eigentlich müsste Allerheiligen ein evangelisches Fest sein!
Ja, ich weiß, viele haben es nicht so mit den Heiligen - nicht nur Evangelen übrigens. Ich bin da relativ leidenschaftsfrei, es gibt Heilige, die ich sehr mag, wie meine Namenspatronin Barbara, den Hl. Nikolaus von Myra oder den Hl. Martin von Tours. Aber wer mit ihnen nichts anfangen kann, der muss sie nicht verehren - und das finde ich sehr gut so!
Allerheiligen erinnert aber nicht an diese großen Heiligen. Die haben ja schon ihre eigenen Gedenktage. Am 1. November feiern wir alle Heiligen - also gerade die, die kein eigenes Fest haben, weil sie nämlich gar nicht offiziell heiliggesprochen sind. Also darf ich z.B. an meine Großeltern denken, die ihr Leben lang eng mit Gott verbunden waren - und es jetzt nach ihrem Tod ganz sicher auch sind.
Das finde ich eine wunderbare Idee, denn es soll uns auch daran erinnern, dass wir Lebenden ebenfalls alle zur Heiligkeit berufen sind. Jede und jeder von uns ist von Gott eingeladen, selber heil zu werden und dadurch auch andere zu heilen, die Welt zu heiligen.
Die "Gemeinschaft der Heiligen", von der in der Bibel die Rede ist, soll nicht auf den Himmel beschränkt sein, das Reich Gottes hat schon begonnen. Jesus würde sagen: "Merkt ihr es nicht?"

1 Kommentar:

  1. Ja, es ist so schön, wenn Paulus in seinen Briefen immer wie die "Heiligen" ermuntert und ermahnt solche zu werden oder zu bleiben... Die Gemeinschaft der Glaubenden als "Heilige", als heile und heilende... Wie notwendig ist das heute! Lasst uns wieder mehr werden, und heiliger...

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