Schon lange her, dass ich hier geschrieben habe. Ich
brauchte eine Auszeit. Jetzt habe ich aber hoffentlich wieder genug Energie und
Ideen, um hier wieder mitzuschreiben.
Heute ist Welttag der
Kranken.
Am vergangenen Sonntag war ich im Krankenhaus und habe
einigen Kranken die Kommunion gebracht.
Immer wieder mache ich sehr unterschiedliche Erfahrungen.
Niemals weiß ich, was sich hinter der Zimmernummer und dem
Namen verbirgt. Wenn ich dann die Türe öffne, sehe ich Menschen, die schon
auf mich warten und auf mein Kommen vorbereitet sind. Unterschiedliche Krankheiten begleiten sie. Von einer Knie-OP bis hin zu schweren, lebensbedrohlichen Erkrankungen ist alles möglich. Ich bin oft unsicher, denn was soll man einem Todkranken tröstliches sagen?
Und dann denke ich: "Das wird schon", denn Gott ist nahe und hilft auch mir in schwierigen Begegnungen.
Und dann denke ich: "Das wird schon", denn Gott ist nahe und hilft auch mir in schwierigen Begegnungen.
Wenn ich dann das Zimmer betreten habe, ist es oft so, dass auch die Bettnachbarn mitbeten wollen.
Und...
Ja, es gibt auch Menschen, die sich gestört fühlen und
zeitweise ärgere ich mich darüber, weil ich dann nicht so bei der Sache bin,
wie ich gerne möchte.
Im Nachgang aber
merke ich, dass auch diese Menschen, die sich möglicherweise gestört fühlen, etwas mitbekommen
haben. Sie haben erlebt, dass es Christen gibt, die sich nicht beirren lassen und nicht nach der Popularität schauen. Die fest darauf vertrauen, dass Gott ihnen nahe ist und ihnen Kraft und Zuversicht gibt.
Und dann wird mir wieder bewusst, wie wichtig diese Tätigkeit ist, denn
sie stützt die Kranken und lässt Gott nahe
sein.
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