Heute Gedenken wir unseres Mitbruders "Fra Angelico", eigentlich hieß er Johannes von Fiesole, aber unter diesem Namen kennen ihn glaube ich nur wenige. Er wurde um 1400 in Vicchio bei Florenz geboren und erlernte bereits in seiner Jugend das Malerhandwerk. In seinem geistlichen Leben wurde er durch den heiligen Antonin angeleitet. - Sein Handwerk wurde ihm zur Ausdrucksmittel seiner Gottesbeziehung, seine Bilder waren "gemaltes Gebet" und trugen ihm seinen Beinamen "Angelico" ein. Seine Bilder schmücken nicht nur zahlreiche Kirchen und Kapellen, sondern er malte seine Predigten auch in die Zellen seiner Mitbrüder und half ihnen so in der ständigen Präsenz des Heilsgeschehens zu leben und es zu verinnerlichen.
Im Hymnus der Laudes zu seinem Gedenktag heißt es:
Geh hin und künde, gib es weiter,
was dir gezeigt, was du gesehen,
was du erkannt in tiefem Schweigen,
es soll vor aller Auen stehn.
Es gilt, die Botschaft einzufangen,
die frohe, die uns Hoffnung gibt,
in heilgen Bildern zu verkünden,
wie der Erlöser uns geliebt.
Das Leben seines großen Meisters
war Fra Angelico vertraut,
er hat es betend oft betrachtet
und tief im Seelengrund geschaut.
Mit Bildern, die in zarten Farben
in strahlend hellem Licht erblühn,
lenkt uns der Künstler gottbegnadet
zur Herrlichkeit des Himels hin.
was dir gezeigt, was du gesehen,
was du erkannt in tiefem Schweigen,
es soll vor aller Auen stehn.
Es gilt, die Botschaft einzufangen,
die frohe, die uns Hoffnung gibt,
in heilgen Bildern zu verkünden,
wie der Erlöser uns geliebt.
Das Leben seines großen Meisters
war Fra Angelico vertraut,
er hat es betend oft betrachtet
und tief im Seelengrund geschaut.
Mit Bildern, die in zarten Farben
in strahlend hellem Licht erblühn,
lenkt uns der Künstler gottbegnadet
zur Herrlichkeit des Himels hin.
Fra Angelico war ein vorbildlicher Dominikaner, denn er predigte mit seinen von Gott gegebenen Begabungen und so wendet seine Predigt noch heute die Herzen der Menschen Gott zu.
Er verstarb am 18 Februar 1455 in Rom, mit seinen gemalten Predigten beschenkt er uns aber noch heute. Wir denken voll Dankbarkeit an unseren "großen Bruder" und hoffen ihm immer ähnlicher darin zu werden, das in der Kontemplation Geschaute an die Menschen weiter zu geben.
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