Sonntag, 5. Oktober 2014

Entschleunigung

Morgen beginnen meine Exerzitien. Die Anreise war ein wenig umständlich: viermal umsteigen und zum Schluss noch eine halbe Stunde zu Fuß (natürlich hätten mich die Schwestern auch abgeholt, aber nach dem langen Sitzen bin ich gern gelaufen).
Alle Anschlüsse haben gut geklappt - bis auf den letzten. Lausige 10 Minuten Verspätung und mein Bus war weg. Kein Problem. Der nächste kam ja sofort - nach einer Stunde.
Nach dem herzlichen Empfang und einem guten Abendessen sitze ich in meinem Zimmer und begehe bewusst den letzten Abend vor der Einkehr. Noch ein bisschen Musik, noch einmal ins Netz, noch eben die Zeitung zuende lesen. Morgen ist mit all dem für 10 Tage Schluss.
Immer noch erst acht Uhr. So viel Zeit. Da macht es gar nichts, dass ich einen überaus bescheidenen Empfang habe und das Hochladen eines Bildes fünf Minuten dauert. Es stört mich so wenig wie das Warten auf den Bus. Meine Entschleunigung hat schon begonnen.

P.S.: Alles, was in den nächsten Tagen (hoffentlich) von mir im Blog und auf Facebook erscheint, ist programmiert und öffnet sich automatisch. Ich bin offline.

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