Die Fastenzeit hat begonnen und auch ich habe mir so einige
Gedanken dazu gemacht.
Witziger Weise stolperte ich gestern über einen Text in
dem stand, dass nun die vierzehntägige Bußzeit beginnt.
Ein Fehler - sicherlich.
Aber ich kam nicht
umhin, mir über diesen Fehler Gedanken zu machen und im Schluss reichen 14 Tage
sicher nicht aus, um sich neu zu verorten.
Heute durfte ich Gast in einer Grundschule, im Religionsunterricht sein.
Die Kinder hatten die Aufgabe zu überlegen, auf was sie denn in der Fastenzeit verzichten wollten. Eine
meinte auf Süßigkeiten.
Die Lehrerin erklärte, dass es gut sei, sich vielleicht
nur eine Kleinigkeit auszudenken, damit man sein Vorhaben auch durchhalten
könne.
Ein anderes Kind meinte, es würde in der Fastenzeit auf Brot verzichten.
Es stellte sich heraus, dass das Kind
eine Allergie hatte. Also kein wirklicher Verzicht.
Wieder ein anderes Kind sagte: „ Ich verzichte in den
nächsten vier Tagen auf Süßigkeiten!“ Die
Nachfrage der Lehrerin war gesichert.
Die Begründung: „Vier
Tage kann ich gut überblicken, das kann ich schaffen, danach sehe ich weiter“.
Das Fasten ist sicher nicht einfach und fordert uns heraus.
Fordert uns auf, Gewohntes zu lassen und Inventur zu betreiben, damit wir uns
wieder auf das Wesentliche konzentrieren können und damit Platz schaffen für Gott.
Für mich ist das wie eine Baustelle.
Im Blick auf das Kreuz, auf den, der sich für uns hingegeben
hat, will ich diese Zeit nutzen, um alte
bröckelige Mauern neu auf- und auszubauen. ----------------------------
Allen eine gesegnete Fastenzeit.
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