Wir sind im Vorwort in Abschnitt III, also noch ziemlich am Anfang:
Anliegen und Grenzen dieses Schreibens
16. Ich habe die Einladung der Synodenväter, dieses Schreiben zu verfassen,
gerne angenommen. Indem ich es
tue, ernte ich den Reichtum der Arbeiten der Synode. Ich habe auch verschiedene
Personen zu Rate gezogen [...]. Zahllos sind die mit der
Evangelisierung in der Welt von heute verbundenen Themen, die man hier
entwickeln könnte. Doch ich habe darauf verzichtet, diese vielfältigen Fragen
ausführlich zu behandeln; sie müssen Gegenstand des Studiums und der sorgsamen
Vertiefung sein. Ich glaube auch nicht, dass man vom päpstlichen Lehramt eine
endgültige oder vollständige Aussage zu allen Fragen erwarten muss, welche die
Kirche und die Welt betreffen. Es ist nicht angebracht, dass der Papst die
örtlichen Bischöfe in der Bewertung aller Problemkreise ersetzt, die in ihren
Gebieten auftauchen. In diesem Sinn spüre ich die Notwendigkeit, in einer
heilsamen „Dezentralisierung“ voranzuschreiten.
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