Sonntag, 23. März 2014

3. Fastensonntag: vom falschen Fasten

Neulich habe ich eine Predigt über das richtige und das falsche Fasten gehört. Mit Erlaubnis von Pater Manuel OP veröffentliche ich hier einen kleinen Ausschnitt, sozusagen das opening:

"Ein Igel stieß auf einen Garten, prall gefüllt mit herrlichen Früchten. Aber der Garten war von allen Seiten mit stabilem Maschendraht umzäunt. An einer Ecke freilich entdeckte der Igel eine winzige Öffnung. Durch die wollte er eindringen. Allein der mögliche Durchschlupf war zu eng. Da beschloss er, so lange zu fasten, bis er sich hindurch zwängen könne. Es dauerte geraume Zeit und kostete wohl auch einige Anstrengung bis der Igel hinreichend abgespeckt hatte. Endlich im Garten angekommen, schug er sich ein ums andere Mal mit den wunderschön reifen Früchten den Bauch voll - und, wie sollte es anders sein, zügig nahm er zu. Irgendwann sehnte sich der Igel zu seinen Gefährten zurück. Aber als er den Garten verlassen wollte, stand er vor demselbern Problem wie zuvor, als er hinein gewollt hatte: er war zu fett. Erneut war Fasten angesagt. Als er es endlich hinaus geschafft hatte, drehte er sich noch einmal um und sagte: "Garten, Garten! Du bist schön und deine Früchte schmecken herrlich. Nutzen aber hat man von dir nicht, denn hungrig nur kommt man in dich hinein und hungrig nur schafft man es wieder heraus!" 
Und die Moral von der Geschicht'? - Falsches Fasten lohnt sich nicht!"

Was richtiges Fasten ist, kann man nachlesen in der Bibel, beim Propheten Jesaja, Kapitel 58 - oder demnächst in diesem Blog.

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