Montag, 30. Juni 2014

Fußball im Kloster

Ordensfrauen sollen beten. Und arbeiten. 
Für die Menschen da sein und das Reich Gottes bauen.
So wird es uns öfter entgegen gebracht und es ist ja auch richtig.
Ja, wir beten und arbeiten, wir versuchen, mehr für andere dazu sein als für uns selbst und wollen damit am Reich Gottes bauen.
Das heißt aber nicht, dass wir nicht auch ein bisschen Spaß haben dürfen, oder?
Die meisten Ordensleute, die ich kenne, leben mitten in der Welt. Auch viele sogenannt "Kontemplative" in der päpstlichen Klausur nehmen interessiert Anteil am Weltgeschehen. Wir wissen, dass es mehr und Wichtigeres gibt als diese Welt, aber solange wir noch Teil davon sind, ziehen wir uns nicht ganz aus ihr zurück. Wir sind im Himmel verwurzelt, dadurch können wir Bodenhaftung bewahren. 
Warum erzähle ich all das? 
Wir stehen im Achtelfinale der WM, heute Abend spielt Deutschland gegen Algerien. Das muss man nicht wissen. Dafür muss man sich nicht interessieren. Aber ich verfolge die Spiele mit einiger Begeisterung (und mit großer Anteilnahme für die Gastgeber, für die wir eifrig beten). 
Und nur wegen dieses Interesses habe ich eine Sonderaktion entdeckt und konnte heute in einer online-Druckerei einen WM-Rabatt mitnehmen: An jedem Spieltag der DFB-Elf gibt es für online-Bestellungen 11% Ermäßigung.
Schön, dass ich noch eine größere Bestellung geplant hatte! Und auf das Spiel heute abend freue ich mich jetzt noch ein bisschen mehr. 

Montag, 16. Juni 2014

Dominikanische Familie

Am Samstag hatten wir ein Familientreffen - sozusagen. Es war der Tag der dominikanischen Familie in der norddeutschen Provinz Teutonia und der Einladung des Provinzials waren etwa 100 Schwestern, Brüder und Laien gefolgt.

Gastgeber war diesmal Bethanien, genauer gesagt unser Konvent in Bergisch Gladbach - mit kräftiger Unterstützung des Kinderdorfes.

Der Dominikanerorden bereitet sich auf sein 800jähriges Jubiläum vor (das ist zwar erst 2016, aber Vorfreude ist eben die schönste Freude) - und legt im Rahmen dieser Vorbereitung in diesem Jahr ein besonderes Gewicht auf die Laien des Ordens, Männer und Frauen, die ein normales Leben in der Welt führen, mit Beruf und Familie (oder auch als Single) und die dabei doch auch Dominikaner/innen sind. Das ist eine besondere Lebensweise, die ihre besonderen Herausforderungen hat. Wir sind sehr froh, so viele Laien im Orden zu haben. Sie sind eine große Bereicherung!

Wir Dominikanerinnen von
Bethanien haben ja in diesem Jahr unser 100jähriges Jubiläum. Also Grund genug zu feiern - und in Bethanien zu feiern.
Es war dann auch ein tolles Fest, mit Gebet und Gesang, Stille und Gespräch, Tanz und Vortrag - und ganz viel familiärer Begegnung.


Dienstag, 10. Juni 2014

Aufruf zur Gebetskanone.....


​alle haben wir von den schrecklichen Umstaenden gehoert, die den armen Menschen in Brasilien zuteil geworden sind im Zusammenhang mit der Fussballmeisterschaft, und auch von den Protestaktionen dieser hoffnungsloser Menschen.
Heutemorgen bekam ich eine Einladung um nach Zaventem, Belgiens Flughafen zu kommen, um zu protestieren beim Abflug der "Roten Teufel". Es war zu spaet, sonst waere ich vielleicht gefahren. Eine andere Art von Protest ist es, sich keine von den Spielen an zu sehen. Das ist fuer manch einer ein grosses Opfer.
Mir ist aber noch eine dritte Form von Protest eingefallen: wenn wir an jedem Tag dass gespielt wird, ein kurzes Gebet sagen fuer alle die Menschen die in Brasilien leiden. Man kann alleine beten, oder in Gruppen. Ganz einfach, z. B. ein Ave Maria. Ich denke, es ist ein kraeftiges Mittel, und wer weiss, ob nicht, nach allem Tohuwabohu der Spiele, die Verantwortlichen in der Regierung in Brasilien sich vielleicht doch noch einsetzen zu Gunsten derer, die keine Schulen, keine Krankenhaeuser oder gar keine Wohnung und keine Sicherheit (mehr) haben. Machen Sie mit?
Herzliche Gruesse,
Sr. Marjolein

Samstag, 7. Juni 2014

Luxus

Wenn man im Internet den Begriff "Luxus" sucht, erhält man mehrere Millionen Antworten. Unsere Gesellschaft scheint viel davon zu halten. Aber was ist Luxus eigentlich?
Der Duden definiert ihn so: "kostspieliger, verschwenderischer,... nicht notwendiger, nur zum Vergnügen betriebener Aufwand; Pracht, verschwenderische Fülle". Wikipedia definiert etwas anders: "Verhaltensweisen, Aufwendungen oder Ausstattungen, welche über das übliche Maß (den üblichen Lebensstandard) hinausgehen bzw. über das in einer Gesellschaft als notwendig oder sinnvoll erachtete Maß." 
Meine eigene Definition hat von beiden etwas. Ja sicher, Luxus ist nur zum Vergnügen da - aber kostspielig muss er deswegen noch lange nicht sein. Luxus geht über das Notwendige hinaus - aber ist deshalb nur das Luxus, was auch über dem Lebensstandard der Gesellschaft liegt, in der ich lebe? Ich denke nein.
Für mich sind auch die kleinen Dinge Luxus, die ich mir hin und wieder gönne in dem klaren Bewusstsein, dass sie mehr sind, als ich zum Leben und Überleben brauche. Auch wenn ich weiß, dass Tausende um mich herum sie auch haben, das nimmt doch nicht weg, dass ich gerade ein Gut genieße, das über das Notwendige hinausgeht.
Ich kam auf den Gedanken, als ich heute morgen mein Müsli mit auf mein Zimmer nahm - im Kloster ein absoluter Luxus! Ein Frühstück, das nicht nur gesund ist, sondern auch noch schmeckt und das ich obendrein ganz in Ruhe einnehmen kann - was für ein Genuss! Wieviel mehr ist das, als so viele andere haben! Ich habe kein Recht darauf, das habe ich mir nicht verdient, es ist ein großes Glück und ein Geschenk, dass ich einen solchen Wohlstand und Frieden erfahren darf.
Und ich bin zutiefst überzeugt: je mehr wir unsere Sinne und unser Herz öffnen und diesen kleinen Luxus wahrnehmen, den wir Tag für Tag erfahren, je mehr wir fähig werden, diesen kleinen Luxus zu genießen, desto reicher werden wir werden - und das ist nicht kostspielig.

Donnerstag, 5. Juni 2014

Regensburger Impressionen

Hier endlich ein paar mehr Bilder vom Katholikentag in Regensburg 2014:
So fing es an:
mit gut gefülltem Bauchladen...







...und sorgfältig geplantem Programm.
Und dann...















Regen beim Eröffnungsgottesdienst!


...tat der Stimmung aber keinen Abbruch!









Am zweiten Tag kein Regen mehr:
Der Bauchladen kommt zum Einsatz...






...und führt sofort zu Begegnungen!











Orientierungsversuche...





"Mit Christus Brücken bauen"
oder auf Brücken netten Menschen begegnen!













Am dritten Tag: Sonne! Da läuft es sich gleich ganz anders...

...und auch die Begegnungen...














... werden irgendwie lustiger!






















Zwischendurch eine Podiumsdiskussion:
Bischof Voderholzer in seinem Impulsreferat
über die Rolle der Laien nach dem
II. Vatikanischen Konzil




Das Domradio spielt Bischofsroulette:
wer wird der neue Bischof in Köln?

Auch die Proteste dürfen nicht fehlen!




Manche machten ausdrücklich nur Werbung für sich selbst.




Bei manchen passt die ganze Botschaft
auf einen Aufkleber











Am Ende ist der Bauchladen praktisch leer...
















...jetzt noch der Abschlussgottesdienst...










... und nix wie nach Hause!







Mittwoch, 4. Juni 2014

Ist Religion wirklich Privatsache?

 
Ausschnitt aus einem Wahlplakat
der Regensburger Kommunalwahl
Auf dem Katholikentag war ich bei einer Podiumsdiskussion zum Thema: "Mehr als Ideologie und Blasphemie? - Zum Streit um Religion im öffentlichen Raum".
Sehr spannend! Dürfen wir in Deutschland noch unbefangen zu unserem Glauben stehen, oder werden wir dann sofort angegriffen bzw. mindestens für bescheuert erklärt? Gehört Religion in die privaten vier Wände (Leutheusser-Schnarrenberger)? Oder ist die christliche Religion die Wurzel all der freiheitlichen Werte, auf die sich ausgerechnet diejenigen berufen, die die Religion am liebsten abschaffen möchten (Gerl-Falkowitz)? Überaus spannend war für mich auch, dass auf dem Podium 5 Christen unterschiedlicher Konfession und ein Moslem saßen (Ayman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland). Dieser sagte am Anfang noch, die Gesellschaft würdige die Religion und ihre Errungenschaften z.B. in der sozialen Arbeit zu wenig. Super! Aber was war das? Schwupps - drehte sich das Gespräch plötzlich praktisch ausschließlich um die Stellung des Islam in Deutschland. Ich war eigentlich gekommen, weil ich finde, dass ich als Katholikin und Ordensfrau immer wieder in Rechtfertigungsdruck gerate.
Gerade hatten wir die Diskussion ja für ganz Europa. Martin Schulz, Sie erinnern sich. Jetzt also auf dem Katholikentag der schwache Versuch eines halben Podiums, sich gegen ein aggressiv-liberales "Religion ist Privatsache" und einen freundlichen aber umso selbstbewussteren und dominanteren Islamvertreter zu behaupten. Entspricht das der gesellschaftlichen Realität in Europa?
Laut Radio Vatikan sind etwa 273 Mio (54%) der EU-Bürger römisch katholisch. Über 80 % der EU-Bürger gehören einer christlichen Konfession an: katholisch, evangelisch oder orthodox. 13-22 Mio Muslime gibt es in Europa, das sind also 2,5-4,4 %. Der Anteil der Konfessionslosen nimmt zu: es sind etwa 16%, genaue Zahlen gibt es nicht.
(http://de.radiovaticana.va/news/2014/05/20/eu:_kein_gottloser_zusammenschluss/ted-800733)
Bei diesen Zahlen lehne ich mich zurück und frage mich - worüber diskutieren wir eigentlich? Über eine Minderheitendiktatur?

Ökumene geht längst auf allen Ebenen!
Bildquelle: offizielle facebook-Seite des Katholikentages 2014
Warum haben die Christen das Gefühl, in einer zunehmend säkularen Gesellschaft um ihr Existenzrecht kämpfen zu müssen, während gleichzeitig der Islam Minderheiten-schutz genießt?
Sind die 16% Konfessionslosen zu aggressiv?
Werden wir tatsächlich von 4% Moslems überflutet?
Oder ist es vielmehr so, dass die Christen Europas sich nicht als Mehrheit wahrnehmen, weil ein großer Teil von ihnen den Glauben weder kennt noch praktiziert?
Hinzu kommt, dass die aktiven Gläubigen nur teilweise ökumenisch denken und leben, weil wir uns lieber in konfessionellen Grabenkämpfen verlieren. Haben wir immer noch nicht die Zeichen der Zeit erkannt? Können wir es uns heute wirklich noch leisten, unsere Geschwister in Christus verächtlich zu machen? Manche scheinen das zu glauben.
Und wenn wir mit den evangelischen und orthodoxen Nachbarn klarkommen, dann zanken wir uns ganz sicher innerhalb unserer eigenen Gemeinde: die "Ewiggestrigen" mit den "Altliberalen" und den "Kaputtreformierern" usw. Das gibt dann ein wirklich überzeugendes Bild der frohen Botschaft und der Jüngerschaft Christi!
Ja, ich gebe zu: Salafisten in deutschen Städten erschrecken mich.
Ja, auch der Satz "Religion ist Privatsache" aus dem Mund von deutschen Politikern macht mir Sorgen.
Nacht der Lichter
Bildquelle: offizielle facebook-Seite des Katholikentages 2014
Aber ich fürchte, dass wir vollkommen falsch ansetzen, wenn wir gegen die bösen Moslems und die schrecklichen Atheisten kämpfen. Wäre unser Zeugnis glaubwürdig, könnten uns weder die einen noch die anderen etwas anhaben. Schon die Urgemeinde in Jerusalem hatte es wahrhaft nicht leicht, doch sie hat alle Widerstände überwunden, denn:
"alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam. Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon allen, jedem so viel, wie er nötig hatte. Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens. Sie lobten Gott und waren beim ganzen Volk beliebt." (Apg 2, 44-47) 
Ich bin sicher: je näher wir diesem Urbild christlichen Lebens kommen, desto weniger brauchen wir uns um unsere Rolle in Europa zu sorgen.

Dienstag, 3. Juni 2014

Neulich beim Altwagenhändler ...

...war ich dann doch etwas überrascht: der Panzer für den Privatbedarf? Natürlich mit Gummireifen und ohne Ketten, damit er auch straßentauglich ist...
Immer wieder werde ich gefragt, wie es uns denn hier in Lettland geht und wie wir uns angesichts der Ereignisse in der Ukraine fühlen, aber die Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten.
Die Bestürzung über die Ereignisse auf der Krim war groß, war doch eine von uns erst kurz zuvor dort gewesen. Sie hatte dort bei Schwestern einer anderen Gemeinschaft einwöchige Exerzitien gehalten. - Eine von ihnen schrieb, als die Kommunikation wieder möglich war, für eine katholische Zeitung in Lettland einen kurzen Bericht. Sie erzählte, dass die Ereignisse von langer Hand vorbereitet gewesen sein müssen, da schon zwei Tage nach der "spontanen Entscheidung" für das Referendum überall die Plakate hingen, was ohne längeren Vorlauf nicht möglich gewesen wäre. Nachdem die Schwestern den Film "Von Göttern und Menschen" geschaut hatten, trafen sie die Entscheidung dort zu bleiben, solange ihre Visa das zulassen. Viele Menschen verließen die Krim, auch aus der kleinen Kirchengemeinde, aber nicht wegen ihres Glaubens, sondern weil sie die russische Staatsbürgerschaft nicht annehmen wollten. Den Betrieben wurde erlaubt, den Wechsel der Staatsbürgerschaft zu fordern, wobei die Weigerung als Kündigungsgrund anerkannt wird. 
Dass uns prompt amerikanische Kriegsflieger und einige Soldaten geschickt wurden, war hier allerdings keine wirkliche Beruhigung. Wenn man sich mit den Menschen unterhält, ist das Vertrauen darauf, dass uns im Ernstfall jemand militärisch helfen würde, nicht sehr groß - UN-Zugehörigkeit hin oder her.
Es wird zwar nicht laut ausgesprochen, doch es gibt eine unterschwellige Angespanntheit. Und allen halb scherzhaften Bemerkungen über die Möglichkeit, dass sich Russland für das Baltikum interessieren könnte, folgen sehr ernsthafte Stoßgebete, dass Gott das verhindern möge!
Die Stimmung schwankt, zumindest bei denen, die sich noch an die sowjetische Zeit erinnern, irgendwie zwischen Besorgnis und Gelassenheit. - Es ist hier normal, dass alte Flieger und Fahrzeuge verkauft werden, wenn man sie in die Finger bekommt, warum nicht auch einen Panzer? Darüber wird geschmunzelt und das leichte Unwohlsein im Magen ignoriert, wenn es denn da ist. Wir versuchen, unser Leben so gut wie möglich zu leben, ebenso wie unseren Glauben, und das werden wir auch weiterhin tun. 
Die Aufmerksamkeit gilt allerdings nicht dem, was sein könnte, sondern dem, was jetzt ist.  Und jeder Tag hat genug eigene Sorgen, denen mit Gottvertrauen und Lebensfreude - und ohne Privatpanzer - zu begegnen ist.

Montag, 2. Juni 2014

Noch eine Frage, Herr Bischof...

Also, lieber Herr Bischof Voderholzer, Ihr Impulsreferat am vergangenen Samstag auf dem Katholikentag in Regensburg, genauer gesagt im Kolpinghaus, das fand ich sehr eindrucksvoll. Wirklich. Das Zweite Vatikanische Konzil betont die Würde der Laien in besonderer Weise und stellt heraus, wie unverzichtbar sie für uns und den Aufbau des Reiches Gottes sind. Sie haben das Konzilsdekret "Lumen Gentium" zitiert, ich liebe diesen Text.
Aber dann schloss sich eine Podiumsdiskussion an, sehr interessant, leider zu kurz. Und da wurde mir klar, dass Sie zwar finden, die Laien hätten eine wichtige und unverzichtbare Rolle in der Welt, dass Sie aber damit noch keine Aussagen über die Rolle der Laien in der Kirche machen.
Ich hatte eine Frage aufgeschrieben, die der Anwalt des Publikums leider nicht mehr vorgetragen hat, jetzt möchte ich Sie Ihnen noch nachträglich stellen: Sie haben gesagt, dass das Zweite Vatikanum keine Klerikalisierung der Laien wollte und keine Laisierung des Klerus. Es sollten sich nicht "alle im Altarraum auf die Füße treten". Das ist sicher richtig und ich bin damit auch völlig einverstanden. Nur kenne ich Kirchen, da tritt der Laie keinem Priester auf die Füße, denn er ist im Altarraum völlig alleine. Dieses Thema kam am Samstag leider zu kurz. Daher meine Frage:
Was würden Sie einer Gemeinde sagen, in der routinemäßig Laien die Beerdigungen vornehmen, weil die wenigen Priester von einer Messe zur anderen hetzen und auch sonst völlig überlastet sind? 
Was würden Sie den Bewohnern des Altenheimes sagen, die am Sonntag schon lange keine Messe mehr haben, aber sehr zufrieden mit den Wortgottesfeiern sind, die alle 14 Tage stattfinden?
Was würden Sie den Männern und Frauen sagen, die sich als Tauf-, Kommunion- oder Firmkatecheten engagieren? Sie haben in Ihrem Referat von der Bedeutung der Religionslehrer an den Schulen gesprochen und wie nötig die Kompetenz der Laien dort sei - und was ist mit dieser Glaubensweitergabe innerhalb unserer Kirchen und Gemeindezentren?
So könnte ich noch mehr Beispiele bringen, aber ich denke, meine Frage ist deutlich: Ja, wir brauchen die Laien und ihre Kompetenz zum Aufbau des Reiches Gottes, unbedingt! Es fragt sich nur, welche Kompetenzen die Laien schon haben, noch erwerben können, von der Amtskirche zugestanden bekommen - und ob manche Amtsträger mit ihren Ansichten nicht längst von der Realität überholt wurden.
Für eine Antwort wäre ich ausgesprochen dankbar, mit freundlichen Grüßen, Sr. Barbara.