Dienstag, 11. März 2014

Gewinn statt Verlust

Fortsetzung von "Verzicht auf den Verzicht"

Wie gesagt: ich will mich beim Fasten nicht überfordern. Dazu gehört für mich, dass die Fastenzeit eine Zeit des Gewinns ist, nicht des Verlustes. 
Besonders deutlich wird mir das, wenn ich mir irgendwelche Aktivitäten verbiete. Auf Facebook sehe ich manchmal Leute, die sich zu Beginn der Fastenzeit für sechs Wochen verabschieden. Bewundernswert. Aber wenn ich meinen Internetkonsum einschränke (was mir auch gut tut!), ist die entscheidende Frage für mich: was mache ich mit der gewonnenen Zeit?
Wenn ich dann gelangweilt rumhocke und missmutig meinen virtuellen Freunden hinterhertrauere, wenn ich anfange, stattdessen fernzusehen oder sonstwie die Zeit totzuschlagen, ist nichts gewonnen. Erst wenn ich die Zeit sinnvoll nutze, für die Beziehungen zu meinen Nächsten und zu Gott, erst dann hat der Verzicht einen Wert.
Ich habe mal einen wundervollen Spruch gehört, der mich nicht mehr loslässt:
"Wieso läuft mir nur ständig die Zeit davon?"
"Vielleicht hat sie Angst, dass Du sie totschlägst, wenn Du sie erstmal hast." 


Fortsetzung folgt...

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