Auch ich habe solche Erlebnisse in meinem Leben. Die Kindheit
und Jugend war schwierig. Es gab viele unschöne Dinge in unserer Familie und
doch weiß ich heute, dass meine Eltern alles getan haben, was ihnen möglich war.
Meine Überlebenstrategie:
„Hilf dir selbst, sonst hilft Dir keiner!“
Aber im Rückblick entdecke ich Menschen, die mir nahe waren in meiner Kindheit und Jugend.
Menschen, die mir geholfen haben, die mir Sicherheit, Orientierung und Halt waren.
Oft waren es Menschen mit einem tiefen Glauben, denen es
wichtig war, in ihrem Leben die Nächstenliebe zu leben.
Aber auch Menschen,
Freunde und Berufsgruppen, die nichts „mit der Kirche am Hut“ hatten, waren mir
eine große Hilfe. Sie waren zur rechen Zeit am rechten Ort.
Ich habe zu meinem Glauben gefunden, als mir eine
Ordensschwester begegnete, die trotz meiner Herkunft viel für mich und meine
Familie getan hat. Sie hat mir gezeigt, dass ich liebenswert und von Gott geliebt bin.
Diese Begegnung hat mein Leben geprägt und mir die Bahn für
mein Leben geebnet.
Heute stehe ich wieder vor einer Herausforderung in meinem Leben, und ich
begegne vielen Menschen, die meinen Weg begleiten.
Sie sind da für mich und stehen mir zu Seite. Lassen mich
wissen, dass Gott auch in schwierigen
Zeiten für mich da ist, auch wenn ich das manchmal nicht so spüren kann.
Wegbegleiter sind wie Engel. Sie sind gegenwärtig und helfen
mir mein Leben zu meistern.
Ich glaube, dass wir solche Wegbegleiter vielfach in unserem Leben finden, oft erst im Rückblick erkennbar.
Ich wünsche mir, Dir und Ihnen, dass wir alle Wegbegleiter in unserem
Leben haben und vor allem, dass wir solche Wegbegleiter für andere sein
können.
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