Dienstag, 29. Oktober 2013

Was sich liebt...

Gestern nachmittag war ich mit dem Auto unterwegs. Sturm, Regen, Feierabendverkehr - irgendwann sah ich, dass ich zu spät zur Vesper kommen würde. Ich hielt am Straßenrand und rief zu Hause an um Bescheid zu sagen, schließlich muss ich zur Zeit vorsingen, da ist es nicht schön, wenn die Schwestern auf mich warten müssen.
Abends - schon halb im Bett - fiel mir dann ein, dass ich das Handy in der Hektik auf dem Autositz vergessen hatte. Mist! Also wieder anziehen, durchs halbe Haus in die Teeküche, wo die Autoschlüssel liegen, dann zu den Garagen. Inzwischen war es 22:30 Uhr.
Glücklich mit dem Handy auf dem Weg zurück zum Schwesternhaus geht meine Hand zum Hausschlüssel - und greift in eine leere Tasche! Ich hatte schon alles abgelegt.
Was jetzt? Alle Fenster schon dunkel, ich kann schlecht klingeln. Zum Glück hatte ich kurz vorher noch mit einer Schwester gesprochen, die rufe ich jetzt auf ihrem Zimmer an (ein Glück, dass ich ein Handy im Auto vergessen hatte und nicht ein Portemonnaie oder eine Jacke!). Sie ist auch sofort dran und ich erkläre meine Situation.
"Ich stehe vor der Tür und hab keinen Schlüssel." "Macht doch nichts" sagt sie freundlich "morgen gehen wir ja in die Kirche, da nehmen wir dich wieder mit rein."
Noch heute morgen beim Frühstück hat diese Geschichte für einen allgemein heiteren Tagesbeginn gesorgt.

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