Herr: es ist Zeit.
der Sommer war sehr groß.
Leg deine Schatten
auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren
lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten,
voll zu sein;
gib ihnen noch zwei
südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Rainer Maria Rilke (1875-1927)
Himmel oder Hölle? Echt jetzt?
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Schon mal gehört? Oder gefühlt? Oder verdrängt?Es gibt diese Vorstellung:
Dass Gott da sitzt wie ein strenger Richter – und wenn Du nicht zur
richtigen Z...
vor 15 Stunden
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