Donnerstag, 9. Mai 2013

Gotteslob

Heute morgen in der Messe hatte Sr. Jordana wieder mal ihre komplette Kinderdorffamilie dabei, fünf Kinder von 2 bis 9 Jahre. Wenn keine Kindermesse ist, ist es für die ganz Kleinen natürlich ziemlich langweilig, aber schließlich war Christi Himmelfahrt, da gehört die Kirche eben dazu. 
Ihr Jüngster hat die interessante Angewohnheit, bei den Liedern (die er in den "Erwachsenenmessen" ja nicht kennt) ganz genau zuzuhören - und wenn dann alle wieder still sind, dann singt er nach, was er gerade gehört hat. 
Okay, manchmal kann das schon ein bisschen nerven - vor allem, wenn man gerade zu der Gruppe gehört und sich dafür verantwortlich fühlt, dass die Kinder still sind. Ich konnte mir das heute aber aus der Entfernung anhören und dachte wieder an den Psalm, in dem es heißt: 
"Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge
schaffst Du Dir Lob, oh Herr!"
Lasst ihn singen, dachte ich, lasst ihn singen...

2 Kommentare:

  1. Als mein Onkel (heute 79 Jahre alt) noch Kind war, saß er in der Kirche und war ganz betrübt, dass er die schönen Lieder nicht mitsingen konnte. Als echter Nordfriese wusste er sich aber zu helfen: Als die Gemeinde fertig war mit ihrem Kirchenlied, da schmetterte er los: "Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern!"
    Das war meiner Oma sagenhaft peinlich...

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  2. Ja genau, "aus dem Mund der Kinder und Säuglinge schaffst du dir Ruhm o Gott"
    Es ist nicht leicht mit Kindern in der Kirche, wirklich nicht, aber das Problem das man denkt, Kinder störten den Herrn, das ist so alt wie die Kirche, und Jesus sagt immer dasselbe zum Thema "Lasst die Kinder zu mit kommen........"
    Kinder sagt er nicht brave, oder ruhige Kinder!

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