So, wie
schon berichtet war ich am Wochenende zu Bloggertagung.
Die Medienpastoral
Freiburg hat in Kooperation mit
katholisch.de diese Veranstaltung möglich gemacht. Vertreter von katholisch.de und der Pressesprecher der deutschen Bischofskonferenz haben sich auf das Wagnis eingelassen, mit den Bloggern der „Blogoezese“ ins Gespräch zu kommen.
Es wurde beherzt diskutiert und überlegt, wie wir voneinander profitieren können.
Eine zentrale Frage, die sich mir stellte, war :
Was ist gemeint mit:
"Das ist nicht katholisch"
Meiner Erfahrung nach ist es gefährlich, solch eine Aussage zu treffen, meinem Gegenüber gar abzusprechen, dass er / sie nicht katholisch sei.
Wenn solche Aussagen getroffen werden und ich jemanden das "katholisch sein" abspreche, werte ich mich auf und erkläre in einem Atemzug, dass ich genau weiß, was richtig und was falsch ist.
Wenn solche Aussagen getroffen werden und ich jemanden das "katholisch sein" abspreche, werte ich mich auf und erkläre in einem Atemzug, dass ich genau weiß, was richtig und was falsch ist.
Jeder Mensch hat spezifische Glaubenserfahrungen. Diese sind sehr
individuell und persönlich.
Der Mensch hat ein Gewissen und wer suchend ist, der wird seinen Weg mit Gott machen.
Er wird Menschen suchen, die von sich behaupten „katholisch“ zu sein und im besten Fall einen Ansprechpartner finden, der ihm durch sein Tun seine Vorstellung von „Katholisch sein“ veranschaulicht.
Der Mensch hat ein Gewissen und wer suchend ist, der wird seinen Weg mit Gott machen.
Er wird Menschen suchen, die von sich behaupten „katholisch“ zu sein und im besten Fall einen Ansprechpartner finden, der ihm durch sein Tun seine Vorstellung von „Katholisch sein“ veranschaulicht.
Sicherlich haben wir oft andere Vorstellungen davon, wie es genau geht
und doch ist Gott viel kreativer, als wir uns vorstellen können.
Vertrauen wir darauf, dass Gott für uns sorgt und lassen wir uns leiten vom
Heiligen Geist!
Als Blogger sind wir aus unterschiedlichen Gründen im Internet unterwegs.
Sehr deutlich wurde aber, gerade in den Gebetszeiten, dass wir eine gemeinsame Wurzel haben. Gott ist für uns Wegweiser und Hilfe, auch wenn es mal kontrovers zugeht.
Und so ist man dann doch gemeinsam unterwegs auf dem Weg der Wahrheit.
Viele Teilnehmer haben zu dieser Tagung gebloggt und so kann jeder, der Lust hat, noch ein wenig weiterlesen unter:
http://sende-zeit.de/2013/05/13/bloggertreffen-in-bonn/
Für mich war es ein bereicherndes Treffen und schön zu sehen wie vielfältig die katholische Kirche sein kann!
Als Blogger sind wir aus unterschiedlichen Gründen im Internet unterwegs.
Sehr deutlich wurde aber, gerade in den Gebetszeiten, dass wir eine gemeinsame Wurzel haben. Gott ist für uns Wegweiser und Hilfe, auch wenn es mal kontrovers zugeht.
Und so ist man dann doch gemeinsam unterwegs auf dem Weg der Wahrheit.
Viele Teilnehmer haben zu dieser Tagung gebloggt und so kann jeder, der Lust hat, noch ein wenig weiterlesen unter:
http://sende-zeit.de/2013/05/13/bloggertreffen-in-bonn/
Für mich war es ein bereicherndes Treffen und schön zu sehen wie vielfältig die katholische Kirche sein kann!
Danke für Deine Eindrücke!
AntwortenLöschenEine Nachfrage habe ich: ich kann mich zwar dran erinnern, daß Formen der Berichterstattung bzw. der "zu niedrigschwelligen" Darstellung von Glaubensinhalten als "nicht katholisch" bezeichnet wurden - aber Personen ...? Daß JEMANDEM "das Katholischsein abgesprochen" wurde, habe ich zumindest nicht mitbekommen.
Liebe Grüße, und es war schön, Dich kennenzulernen!
Liebe Andrea, ja, mein Ohr hat auch das gehört. Es ging darum, wie unterschiedlich Menschen leben und wie sie zur kath. Lehre stehen.
AntwortenLöschenDas wurde nicht lautstark diskutiert, war aber auch gegenwärtig.
Schlussendlich ist jeder seinem Gewissen gegenüber verantwortlich, so sagt es jedenfalls die kath. Kirche, und dass ist eine Haltung, mit der ich vieles entspannter sehen kann.
@Heidrun
AntwortenLöschenDazu muss ich sagen, mal ganz offen gesprochen (das tust Du mit Deinem Post ja auch):
Die einzige, von der ich mitbekommen habe, dass sie anderen das Katholischsein abspricht, warst ehrlich gesagt Du ,indem Du meintest, dass Leute, die Wert auf "Orthodoxie", also die "richtige Lehre", legen, nicht katholisch sind, weil Du ihnen unterstellst, dass ihnen eine "Orthopraxie" fehlt, oder sie deshalb gegen einen "pastoralen Weg" sind. (Einen "pastoralen Weg", der der Lehre der Kirche widerspricht, kann es aber nicht geben - außer man ist unehrlich, sprich: heuchelt den Glauben oder führt ein Doppelleben: Hier Theologie - dort: mach was du willst, alles egal.)
Wie gesagt, ist das eine Unterstellung, die ich sehr unfair finde und die ganz sicher den Teilnehmern beim Bloggertreffen unrecht tut. Man kann im Glauben nicht das eine vom anderen trennen. Anders gesagt: eine Orthopraxie ist ohne die Lehre, die Jesus Christus der Kirche anvertraut hat, ein auf Sand gebautes Haus - ebenso wie die Lehre ohne die daraus folgenden Werke der Liebe tot wäre. Beides bedingt einander und gehört zusammen. (Liebe UND Wahrheit)
Zur Erläuterung:
http://frischer-wind.blogspot.de/2012/11/das-handeln-kann-niemals-quelle-der.html
http://frischer-wind.blogspot.de/2012/11/orthopraxie-oder-orthodoxie.html
http://frischer-wind.blogspot.de/2012/11/orthopraxie-vs-orthodoxie-erste-hilfe.html
Das mit dem Gewissen, das Du ansprichst, ist richtig, insofern man nicht bestreitet, dass sich das Gewissen an der Lehre der Kirche orientieren und deshalb in diesem Sinne gebildet werden muss (sagt jedenfalls die kath. Kirche).
Dazu z.B.:
http://frischer-wind.blogspot.de/2012/08/durch-gewissensbildung-zur.html
In der Tat sieht man dann vieles entspannter!
Es gilt, die Wahrheit in der Liebe zu tun (Eph.3,14)und genauso die Liebe in der Wahrheit zu üben (vgl. Enzyklika "Caritas in veritate" von BXVI.,AD 2009).
Es gibt in der Kirche verschiedene Charismen und es gibt unterschiedliche Schwerpunkte. Die einen haben einen Schwerpunkt in der Lehre, andere in der Caritas oder Liturgie, wie auch immer. Das ist legitim. Problematisch wird es, wenn jemand wesentliche Glaubensgrundlagen gegeneinander ausspielt, eine von ihnen ablehnt oder gering achtet...
Ui, ich scheine ja wirklich was verpasst zu haben! Nun, obwohl ich die Diskussionen in Bonn ja nicht mitbekommen habe, fühle ich mich trotzdem angesprochen, denn ich gerate auch immer mal wieder in Diskussionen (normalerweise nicht in unserem Blog, sondern auf Facebook), deren Tonfall entgleist. Ich kann ganz gut jeden auf seine Art katholisch sein lassen, aber zweimal habe ich mich doch zu der Bemerkung hinreißen lassen, eine Ansicht sei nicht katholisch. Da ging es um Äußerungen des Katechismus bzw. des II.Vatikanums, die von Menschen, die ansonsten ihre Pinwand mit Papstbildern tapezieren, relativiert wurden, weil ihnen die Lehre unserer Kirche nicht ausgrenzend genug war. Wenn jemand mir persönlich vorwirft, ich sei "zu liberal" (mit z.T. sehr unfreundlichen Worten), obwohl ich exakt die Lehrmeinung unserer Kirche widergebe, dann kann mir auch schon mal rausrutschen: Was du da (fundamentalistisches) von dir gibst, ist nicht katholisch. Das bezieht sich dann aber immer auf eine konkrete Aussage.
AntwortenLöschenStimmt, Sie haben sehr interessante Referenten, viele nette Leute und Begegnungen verpasst - und vieles andere Schöne sicher auch noch.
LöschenMit den obengenannten "Diskussionen" allerdings haben Sie sicher nichts verpasst, sie waren auch (aus meiner Sicht) nicht halb so schlimm, wie das oben anklingen mag. (Jedenfalls das, was ich diesbezüglich erlebt habe).
Ich denke, wir sind gut beraten, wenn wir uns, wie Sie es ja auch sagen, in Reden und Tun an der Lehrmeinung unserer Kirche orientieren. So eben sollte es sein.
Sehr schön! Ich hab euren Blog zu unserer Blogroll auf Echo Romeo hinzugefügt. War schön, dich (wenn auch nur kurz) kennengelernt zu haben, Heidrun!
AntwortenLöschenBesten Dank!
LöschenIch habe schon auf anderen Blogs von der Tagung gelesen. Sie scheint wirklich interessant gewesen zu sein.
AntwortenLöschenLG Grace von www.zeit-fuer-dich.blogspot.de