Donnerstag, 17. März 2011

Das Kapitel VIII: Da hilft nur noch beten

Gerade hatten wir Abendmesse mit einem Mitbruder aus Düsseldorf, P. Manuel. Er hat mir seine Notizen gegeben, so dass ich einen Auszug aus seiner Einführung zitieren kann:
"Wer in diesen Tagen Radio hört oder fernsieht, dem fällt auf, dass die Reporter und Reporterinnen reihum einen Satz in den Mund nehmen, der, zumindest in der außerkirchlichen Öffentlichkeit, längst ad acta gelegt schien: 'Jetzt hilft nur noch beten.' Sie beziehen ihn auf die Opfer des Tsunami in Japan, die den Menschen dort und, in abgeschwächter Form, uns allen drohende Atomkatastrophe, aber auch auf die Situation der um ihre Freiheit kämpfenden Menschen in Libyen und verschiedenen Golfstaaten. 'Da hilft nur noch beten.' Davon ist auch Ester überzeugt - wir hören das gleich in der Lesung. ... 'Da hilft nur noch beten.' Das ist es, wozu wir zusammengekommen sind und was wir jetzt miteinander tun wollen. Wir verbinden uns in der Eucharistiefeier mit dem Gebet und Opfer Jesu Christi und wenden uns an seinen und unseren Vater mit der Bitte: 'Dein Wille geschehe auf dieser Erde, wie er im Himmel schon geschieht.'"
Hier noch ein Auszug aus der Lesung aus dem Buch Ester:
"In jenen Tagen wurde die Königin Ester von Todesangst ergriffen und suchte Zuflucht beim Herrn, und sie betete zum Herrn, dem Gott Israels: Herr unser König, du bist der einzige. Hilf mir! Denn ich bin allein und habe keinen Helfer außer dir; die Gefahr steht greifbar vor mir. ... Denk an uns, Herr! Offenbare dich in der Zeit unserer Not und gib mir Mut, König der Götter und Herrscher über alle Mächte!"

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