Donnerstag, 23. Juni 2011

Fronleichnam - Ein Blumenteppich für den Herrn.

Heute feiern wir in besonderer Weise die Anwesenheit Jesu im Sakrament der Eucharistie. Wir feiern, dass SEINE Gegenwart unser ganzes Leben durchdringt. SEIN Leib ist das Brot, das uns Kraft gibt für unser Leben und SEIN Blut ist der Wein, der unser Leben zu einem Fest macht. - Das will auch unser diesjähriger Blumenteppich ausdrücken. Jesus ist die Mitte unseres Lebensrades, ER fügt unsere Bruchstücke, zu einem Ganzen und so werden wir Teil des Lebensbaumes, der in IHM wurzelt. ER ist für uns Anfang und Ende und erhellt unsere Leben von Anfang an auf die Erfüllung in IHM hin. So sind wir mit IHM unterwegs zur Gemeinschaft mit IHM.
Auch der Hymnus der Vesper (Abendgebet) bringt auf wundervolle Weise ins Wort, wie sehr unser Leben durch die Eucharistie geprägt und gewandelt ist:

"Das Geheimnis laßt uns künden,
das uns Gott im Zeichen bot:
Jesu Leib, für unsre Sünden
hingegeben in den Tod,
Jesu Blut, in dem wir finden
Heil und Rettung aus der Not.

Von Maria uns geboren,
ward Gott Sohn uns Menschen gleich,
kam, zu suchen, was verloren,
sprach das Wort vom Himmelreich,
hat den Seinen zugeschworen:
Allezeit bin ich bei euch.

Auf geheimnisvolle Weise
macht er dies Versprechen wahr;
als er in der Jünger Kreise
bei dem Osterlamme war,
gab in Brot und Wein zur Speise
sich der Herr den Seinen dar.

Gottes Wort, ins Fleisch gekommen,
wandelt durch sein Wort den Wein
und das Brot zum Mahl der Frommen,
lädt auch die Verlornen ein.
Der Verstand verstummt beklommen,
nur das Herz begreift´s allein.

Gott ist nah in diesem Zeichen:
kniet hin und betet an.
Das Gesetz der Furcht muß weichen,
da der neue Bund begann;
Mahl der Liebe ohnegleichen:
nehmt im Glauben teil daran."

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