Montag, 3. Februar 2014

Durchbruch

Im Zentrum unseres Kinderdorfes steht eine große Villa, "Haus Clee". Als die Schwestern 1952 nach Waldniel kamen, war es das einzige Gebäude auf dem Gelände und baufällig. Es ging den Schwestern damals um den Grund und Boden, sie wollten das Kinderdorf bauen und haben das auch rasch getan. 
Aber das Haupthaus blieb natürlich. Zuerst wohnten die Schwestern darin. Dann - als die Gemeinschaft immer größer wurde und sie einen Flachbau als Schwesternhaus errichteten - kamen ins Haupthaus Büros, Tagungsräume und Gästezimmer.
Heute sieht es wieder ganz anders aus: Die Gemeinschaft wird rapide kleiner. Der Flachbau ist dringend sanierungsbedürftig - aber eine Sanierung wäre teurer als ihn abzureißen und neu zu bauen!
Das Haupthaus ist wunderschön, aber es wird nicht optimal genutzt. Was tun?
Genau: wir bauen das Haus um, ziehen ein und reißen den Flachbau (teilweise) ab. Ein spannender Plan - allerdings ist der Umbau schon sehr aufwendig. Wenn man einmal so etwas anpackt, dann sollte man nicht zu kurzsichtig sein. Was ist in fünf Jahren? Was in zehn? Werden wir dann immer noch das ganze Haus bewohnen?
Dazu gehört, dass wir dem Haus jetzt endlich etwas geben, an das die Erbauer 1911 nicht gedacht haben - fast möchte man sagen, woran sie nicht denken konnten: ein sogenannter barrierefreier Eingang. Wir haben versucht, an eine der bestehenden Türen eine Rampe anzulegen oder zu bauen, aber es ging nicht. Also haben wir einen neuen Eingang angelegt: letzte Woche war der Durchbruch. Bald wird wohl die Rampe fertig sein, dann gibt es noch mehr Bilder...



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