Sonntag, 27. November 2011

Der Stern über der Tür...

Ein Licht leuchtet durch die Nacht, es will uns zu dem führen, der für uns Mensch geworden ist. Hier bei uns wird immer in der Adventszeit der Stern über der Kirchentür angebracht.
Ich liebe das. Die Einfahrt zum Gelände unseres Kinderdorfes, in dem unser Kloster liegt, ist recht lang. - Aber fast die ganze Strecke lang fährt oder geht man auf den Stern zu. Und auf der verlängerten Linie, in die Kirche hinein, liegt der Tabernakel.
So gehen wir alle, Große und Kleine, den ganzen Advent hindurch auf den Stern, auf den, den er ankündigt, zu – während wir nach Hause gehen. Darin liegt so eine tiefe und schöne Wahrheit. Wir kommen nach Hause, wenn wir zu IHM gehen. ER ist in unsere Welt gekommen, hat bei uns Wohnung genommen und schenkt uns in der Begegnung mit IHM Heimat. Wenn ER nicht da wäre, dann kämen wir nie nach Hause, egal, wie vertraut uns der Ort und die Menschen sind, bei denen wir einkehren. Unsere Heimat ist ER, machen wir uns also auf den Weg nach Hause, auf den Weg zu dem Kind im Stall.

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