Als ich Dominikanerin wurde, wusste ich, dass ich dem Orden der WanderpredigerInnen beitrete, aber dass ich so oft zu neuen Ufern aufbrechen würde, hätte ich nicht gedacht.
Und jetzt war es wieder einmal so weit. Ich wurde nach Lettland versetzt, genauer gesagt in unsere Gemeinschaft in Riga.
Ich durfte schon einmal 1 1/2 Jahre in dieser Gemeinschaft leben und habe mich daher sehr darauf gefreut, nach Lettland zurück zu kehren.
Mittlerweile weiß ich, dass ich meiner Seele Zeit geben muss, um bei einer Versetzung mitzukommen. Wenn ich das nicht mache, dann werde ich auch für andere ungenießbar. Alle und alles, was ich zurücklasse, bleibt dann zwischen mir und den Menschen ,zu denen ich gesandt bin.
Damit ich auch innerlich mitkommen konnte, hieß es diesmal:
"Leinen los!"
Mit dem Schiff nach Riga, naja eigentlich ging es mit dem Schiff nach Litauen und dann mit dem vollgepackten Auto weiter bis Riga. Es war meine erste längere Schiffsreise (etwa 24 Stunden) und ich habe auch direkt etwas geboten bekommen. In der Nacht wurde der Seegang stärker und beim Frühstück waren deutlich weniger Menschen als beim Abendessen. Eine meiner zwei Begleiterinnen und ich haben richtige Wackelbeine bekommen, die dritte im Bunde war da eindeutig seetauglicher.
Schön, dass du gut angekommen bist! Alles Gute für das Leben in der Gemeinschaft dort!
AntwortenLöschenIn welcher Sprache verständigt ihr Ordensfrauen euch untereinander?
Salve, Barbara Stanetzek
Liebe Barbara,
Löschenvielen Dank für Ihren Kommentar. Sr. Hannah würde gerne selber antworten, es gibt aber technische Schwierigkeiten. Es kann sich nur noch um Stunden handeln, bitte etwas Geduld!
Vielen lieben Dank!
LöschenWir hier in Riga wechseln zwischen Lettisch und Deutsch. Das erweitert meinen Wortschatz und pflegt das Deutsch meiner Schwestern. Aber Lettisch ist die "Haussprache".
Liebe Grüße, Hannah